Archive for Mai 2011
Kristallaurahokuspokustherapie ohne Grenzen
Hinter-Spelunkistan gehört bekanntlich zu den ärmsten Gegenden der Welt. Dort im Busch gibt es oft weder sauberes Wasser noch Strom, dafür unzählige Krankheiten. Die Menschen sind ratlos, Ärzte und teure Medikamente können sie sich nicht leisten.
Die internationale Gesellschaft für klassische Kristallaurahokuspokustherapie hat daher ein weltweit einmaliges Hilfsprojekt gestartet und eine Gruppe von Kristallaurahokuspokustherapeuten in das Krisengebiet entsandt. Was in Europa funktioniert, kann schließlich auch in Spelunkistan nicht schlecht sein.
„Wir sind absolut überrascht, wie gut die Kristallaurahokuspokustherapie hier hilft,“ sagt eine Therapeutin, „denn die Leute sind noch sehr rein, sie leben Einklang mit der Natur und sind daher sehr sensibel vom Organismus her.“
Ganze Dorfgemeinden schwören auf Naturheilkunde und Kristallaurahokuspokustherapie. Denn die, sagen sie, helfen gegen Krankheiten aller Art.
Keine chemischen Keulen, keine Nebenwirkungen, dafür ein ganzheitlicher Ansatz. Mittlerweile haben die Kristallaurahokuspokustherapeuten auch den Gesundheitsminister von Spelunkistan überzeugt. Nebenbei bilden sie Krankenschwestern und -pfleger in klassischer Kristallaurahokuspokustherapie aus.
- Glaubt Ihr nicht? Stimmt aber!
- Mehr dazu
SpOn entdeckt die (Alpha-) Blogger
Aha, jetzt wissen wir also, wie es geht, wie man zum Alpha-Blogger wird.
Wobei mir immer noch nicht so ganz klar ist, worin sich nun ein Alpha- vom Beta-Blogger unterscheidet, jetzt mal rein inhaltlich gesehen… okay, in der Frequenz der Beiträge natürlich… und Qualität?
Natürlich findet man unter den sogenannen Alpha-Bloggern den einen oder anderen gestandenen Journalisten…
Lokalisierungshypothesen zu… Bad Dingenskirchen
Lieber Medizynicus, ich bin mir sicher, wir kennen uns. Dein Artikel zu ******* hat Dich verraten. Ich sage nur: Stichwort *******. Na, klingelt’s jetzt bei Dir? Melde Dich mal!!! Liebe Grüße, Deine XYZ
Liebe XYZ,
leider muss ich Dich enttäuschen.
Du bist weder meine Inspirationsquelle zu Jenny, Sarah, Anna, Gaby oder Gerdi und schon gar nicht Schwester Paula. Und ich glaube Dir gerne, dass es an Deinem Arbeitsplatz einen Oberarzt gibt, der genauso unsympathisch ist wie unser guter alter Dr. Biestig, aber Dr. Biestig hat einen Vorteil: es gibt ihn nämlich nicht. Zum Glück. Sonst wäre ich wahrscheinlich längst ausgerastet.
Tja, und logischwerweise gibt es auch leider keine Jenny, keine Sarah, keine Anna, keine Gaby und auch keine Gerdi (ach, da fällt mir ja ein, dass Gerdi und Sonja nur im Buch vorkommen und nicht im Blog) und noch nicht einmal eine Schwester Paula.
Und was Bad Dingenskirchen angeht… da sind ja so einige Lokalisierungshypothesen im Umlauf, aber ich sage Euch, Atlantis ist wahrscheinlich einfacher zu finden (Wobei mir übrigens die Geschichte mit dem Mond am besten gefällt) als Bad Dingenskirchen.
Bad Dingenskirchen gibt’s nämlich nicht. Und so ziemlich alles hier in diesem Blog ist erstunken und erlogen.
Nur mich, mich gibt es wirklich.
Die Welt ist nicht untergegangen…
…und ich habe die heftigste Ohrfeige des Jahres kassiert. Wie das kam?
Äh, ist mir ein bißchen peinlich. Aber schön, weil Ihr es seid:
Bin also morgens in der Früh auf die Station ins Arztzimmer getigert. Okay, ich weiß, es ist Wochenende, aber was tut man nicht alles, wenn schonmal Weltuntergang ist, sowas hat man ja nicht alle Tage.
Bin also hin und habe mir alle Krankenakten gegriffen, die darauf warten, von mir diktiert zu werden und habe das ganze Zeug in den Restmüllcontainer geworfen, und die zahlreichen Memos von der Verwaltung, unbeantworteten Krankenkassenanfragen, noch auszufüllenden Formulare und Bürokratenbriefe gleich hinterher.
Hab mir dann den Schlüssel zum BTM-Schrank verschafft und aus dem Inhalt ein paar nette kleine Cocktails gemixt, die Gelegenheit hat man schließlich nicht alle Tage.
Ja, und dann habe ich Jenny angerufen… habe ihr die Sachlage erklärt… und dann… aua, meine Wange schmerzt immer noch.
Die dümmste und dämlichste Anmache ihres Lebens sei das gewesen, hat sie behauptet. Und dabei wollte ich doch nur…
Aber lassen wir das.
Worum ging es eigentlich?
Gewisse Leute, die sich bislang immer streng an die Regeln ihrer Religion gehalten haben glauben, dass sie in Bälde – also am heutigen Tage – in den Himmel „entrückt“ werden, während der Rest, also die nicht so frommen und nicht so „gottgefälligen“ Leute auf der Erde bleiben und dort das Kommen des Teufels und den daraufhin obligatorisch folgenden Weltuntergang erdulden müssen.
Soll mir Recht sein. Jeder nach seiner Facon, oder so ähnlich.
Der beste Link zum Thema ist übrigens das hier – bzw hier das Orgiginal. Die Geschäftsidee ist einfach genial! – Danke Bernd vom GWUP-Blog.