Archive for Oktober 2011
Assistenzarzt sammelt Facharztprüfungsfragen
…und noch’n Quickie heute:
Die Assistenzärztin von der Waterkant (oder sonstwoher) hat sich nach langer Blogopause wieder mal gemeldet. Offenbar bereitet sie sich inzwischen auf die Facharztprüfung vor – wird auch langsam Zeit, könnten böswilliger Medizyniker da sagen, immerhin bloggt sie ja schon seit mindestens fünf Jahren, wenn ich gut im Rechnen bin. Und damit gebührt ihr – glaube ich zumindest – so etwas wie die goldene Krone der Medizinblogger.
Aber zurück zum Thema: Sie sammelt also Prüfungsfragen. Für die Facharztprüfung. Innere Medizin. Wer die Sache also gerade erst kürzlich durchgemacht hat und bereit ist, anderen Kollegen ein wenig zu helfen und sein Wissen preiszugeben: hier also der Link:
Kommentarspam
Heute nur mal eine kurze Durchsage in eigener Sache.
Also, es ist ja so… dass ich mich über Kommentare immer freue. Naja, also fast immer….
Über Kommentare wie:
Geile Seite!!!!! Besuch mich doch auch mal auf: http://www.schnell-ganz-reich-werden-blablabla.de
habe ich nämlich keinen Bock. Die bleiben im Spamfilter hängen und das ist auch gut so.
Etwas Anderes sind Kommentare, die sich auf den ersten Blick ganz normal und vernünftig anhören und manchmal sogar wirklich etwas zur inhaltlichen Diskussion beitragen. Wenn man dann aber auf den zugehörigen Link klickt, landet man auf merkwürdigen und zweifelhaften Seiten…
Und solche Sachen fliegen bei mir grundsätzlich auch raus. Ab und zu schalte ich solche Kommentare aber trotzdem frei. Dann nehme ich allerdings den Link raus und ersetze den Absendernamen durch *Spammer*.
Nochmal zum mitschreiben: Alle Links auf Seite, die mir irgendwas verkaufen wollen, betrachte ich als Spam. Ebenso alle anderen Seiten, die keine privaten Blogs sind und mir nicht gefallen. Und alle privaten Blogs, die ich in meiner höchst subjektiven Wertung als pervers, abartig oder geschmacklos betrachte.
Manchmal mache ich gerne Werbung. Wenn mir eine Seite, ein Blog oder ein Projekt gefällt, dann schreibe ich gerne darüber. Aber dann schreibt mir bitte eine Mail und versteckt Euch nicht hinter einem Kommentar.
So, das wars schon. Ende der Durchsage. Schönes Wochenende noch.
Koks und Heroin im Supermarkt?
Neulich in Spelunkistan: In der Drogerie am Rande einer kleinen Stadt ist eine Menge los. Gerade wird ein etwas abgerissen wirkender junger Mann bedient.
„…und darf’s sonst noch etwas sein?“ fragt die geduldige Drogistin.
Der junge Mann kratzt sich am Kopf.
„Noch ein Viertelpfund Heroin bitte!“ sagt er dann.
Die Drogistin nickt.
„Weißes oder Braunes? Wir hätten da gerade ein Sonderangebot…“
„Weißes bitte. Und noch hundert Gramm Kokain, und zwar bitte das Zeug aus Kolumbien, welches Sie mir letztens verkauft haben!“
„Das kolumbianische Kokain ist leider gerade aus. Ich könnte Ihnen peruanische Ware anbieten. Ist aber nicht ganz billig…“
„Gut, geben Sie mir bitte fünfzig Gramm davon. Und dann hätte ich gerne noch eine Tüte Schwarzen Afghanen.“
„Zum Hierrauchen oder zum Mitnehmen?“
„Zum Hierrauchen bitte!“
Während der abgerissene junge Mann bezahlt, tuschelt Frau Cnalcoprowski ihrer Nachbarin kopfschüttelnd etwas zu. Es klingt so ähnlich wie: „Immer wieder diese Junkies…“
Aber die Nachbarin lächelt nur müde.
„Ach wissen Sie, ich habe nichts gegen die Junkies. Wer sich kaputt ballern will, der soll das von mir aus in Himmels Namen tun. Aber seitdem die das Zeug hier in der Drogerie kaufen können, ist bei uns nicht mehr eingebrochen worden, und mein Mann freut sich darüber, dass sein Auto nicht mehr aufgebrochen wird. Was er allerdings vermisst, sind die billigen Stricherinnen…“
Und jetzt muss auch Frau Cnalcoprowski lächeln.
So geht’s also zu in Spelunkistan. Und demnächst vielleicht auch bei uns?